Sie: Für mich war die Übung am Anfang eher peinlich& fremdschämed..und dann doch in der Ausführung, im Erlebnis sehr angenhem und wohltuend. Ich freu mich auf mehr!
Er: Ich fand das Erforschen und danach das Empfangen eine spannende Erfahrung.. Auf diese unterschiedlichen Richtungen habe ich bisher noch nicht so geachtet. Für mich wars kribbelnd und stimulierend.
Gerhard BartelsVeröffentlicht26. Februar 202016:39
So einfach und doch voller Überraschung! Am Anfang haben wir eigentlich nichts gespürt und für sie war es fast unangenehm. Dann hat sie die obere und untere Hand getauscht und plötzlich war sie entspannt, und wir beide haben eine grosse sehr angenehme Nähe gespürt. Das Macht Lust auf mehr!
Wir haben die Übung gleich erweitert mit den Füssen des Partners: wunderbar, diese andere Art der Berührung, wo es mal nicht um die perfekte Fussmassage geht, sondern um das Erlebnis und die Empfindungen des „Gebenden“, der ja nun auch zum Empfangenden wird.
Ganz anders wie sonst, nahmen wir nur unsere Eindrücke wahr. Waren nicht beim Anderen. Wie jeweils der Übende sich um die eigene Empfindung bemühte, was auch schön an zu sehen. Ein Geschenk.
Sie: „Lauschen“ trifft es sehr gut. Fast ein meditativer Zustand.
Er: Sehr spannend, was da so alles ankommt.
Ich weiß jetzt z. B. dass mein linker Unterarm deutlich mehr „durchläßt“ als mein rechter.
Eine sehr schöne Übung! So muss es sich anfühlen wenn man einem Blinden das sehen zeigt. Ich war zu Tränen gerührt.
Eine ganz neue Erfahrung zu Alltagsgegenständen erlebt.
Wir haben jetzt eine besondere Beziehung zu einer Knoblauchpresse und einem Stift… 🙂
Meine Frau hat mir einen getöpferten Fisch (ein Geschenk einer Nichte vor ewig vielen Jahren) gegeben. Ich konnte ihn gleich erkennen. Aber jetzt lag der Fisch so lange in einem Regal, praktisch nicht beachtet, und es war spannend, ihn zu erforschen. Die Vorderseite mit den angedeuteten Schuppen ist rauh, die Rückseite „produktionstechnisch“ ziemlich glatt. Ein Erlebnis.
Wir werden diesen Versuch wohl öfters wiederholen – geht ja auch alleine wenn die Langeweile zu groß sein sollte. (grins)
Wir haben beobachtet, dass wir beide sehr unterschiedliche Arten der Berührung mögen. Er stark und fest, sie sehr fein und leicht.
Wir sind uns bewusst geworden, dass jeder den anderen meist so berührt, wie er selber berührt werden möchte.
Weil ich so gespannt war, wie es in diesem Kurs weiter geht, hab ich heut gar nicht in Ruhe arbeiten können 🙂 und die Aufregung hat sich schon gelohnt. Alltägliche Gegenstände haben ein neues Gesicht bekommen und haben sich plötzlich in einem ganz anderen Gefühlskosmos wiedergefunden…
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Sie: Für mich war die Übung am Anfang eher peinlich& fremdschämed..und dann doch in der Ausführung, im Erlebnis sehr angenhem und wohltuend. Ich freu mich auf mehr!
Er: Ich fand das Erforschen und danach das Empfangen eine spannende Erfahrung.. Auf diese unterschiedlichen Richtungen habe ich bisher noch nicht so geachtet. Für mich wars kribbelnd und stimulierend.
So einfach und doch voller Überraschung! Am Anfang haben wir eigentlich nichts gespürt und für sie war es fast unangenehm. Dann hat sie die obere und untere Hand getauscht und plötzlich war sie entspannt, und wir beide haben eine grosse sehr angenehme Nähe gespürt. Das Macht Lust auf mehr!
Wir haben die Übung gleich erweitert mit den Füssen des Partners: wunderbar, diese andere Art der Berührung, wo es mal nicht um die perfekte Fussmassage geht, sondern um das Erlebnis und die Empfindungen des „Gebenden“, der ja nun auch zum Empfangenden wird.
Es ist schön, wie ein Kleinkind die Welt zu erforschen, die Dinge wieder ganz haptisch und unschubladisiert zu erfahren.
Wir haben gleich noch einen anderen Gegenstand genommen, und die Übung noch länger und ausdauernder gemacht. Ein Genuss…
Ganz anders wie sonst, nahmen wir nur unsere Eindrücke wahr. Waren nicht beim Anderen. Wie jeweils der Übende sich um die eigene Empfindung bemühte, was auch schön an zu sehen. Ein Geschenk.
Sie: „Lauschen“ trifft es sehr gut. Fast ein meditativer Zustand.
Er: Sehr spannend, was da so alles ankommt.
Ich weiß jetzt z. B. dass mein linker Unterarm deutlich mehr „durchläßt“ als mein rechter.
Eine sehr schöne Übung! So muss es sich anfühlen wenn man einem Blinden das sehen zeigt. Ich war zu Tränen gerührt.
Eine ganz neue Erfahrung zu Alltagsgegenständen erlebt.
Wir haben jetzt eine besondere Beziehung zu einer Knoblauchpresse und einem Stift… 🙂
Meine Frau hat mir einen getöpferten Fisch (ein Geschenk einer Nichte vor ewig vielen Jahren) gegeben. Ich konnte ihn gleich erkennen. Aber jetzt lag der Fisch so lange in einem Regal, praktisch nicht beachtet, und es war spannend, ihn zu erforschen. Die Vorderseite mit den angedeuteten Schuppen ist rauh, die Rückseite „produktionstechnisch“ ziemlich glatt. Ein Erlebnis.
Wir werden diesen Versuch wohl öfters wiederholen – geht ja auch alleine wenn die Langeweile zu groß sein sollte. (grins)
Wir haben beobachtet, dass wir beide sehr unterschiedliche Arten der Berührung mögen. Er stark und fest, sie sehr fein und leicht.
Wir sind uns bewusst geworden, dass jeder den anderen meist so berührt, wie er selber berührt werden möchte.
Weil ich so gespannt war, wie es in diesem Kurs weiter geht, hab ich heut gar nicht in Ruhe arbeiten können 🙂 und die Aufregung hat sich schon gelohnt. Alltägliche Gegenstände haben ein neues Gesicht bekommen und haben sich plötzlich in einem ganz anderen Gefühlskosmos wiedergefunden…
Diese Übung war anregend und hat uns Lust gemacht auf mehr Berührungen
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